Welttag des Sehens am 13. Oktober 2016

Am 13. Oktober ist internationaler Tag des Sehens (World Sight Day). Zusammen mit dem Tag des weißen Stocks am 15. Oktober sind die beiden Aktionstage eingebunden in die Woche des Sehens und das weltweite Programm „Vision 2020 – das Recht auf Augenlicht“.
 
Weltweit gibt es derzeit rund 39 Millionen blinde und 285 Millionen sehbehinderte Menschen. 90 Prozent von ihnen leben in Entwicklungsländern, wo unter anderem die nicht operierte Katarakt zur Erblindung führt. Nach Schätzungen der WHO sind 80 Prozent aller Sehbehinderungen vermeidbar oder heilbar. Das gilt auch für eine der häufigsten Erblindungsursachen in den Industrienationen, die diabetische Retinopathie. Regelmäßige Sehtests und Augenprüfungen – zum Beispiel beim Augenoptiker oder Optometristen –tragen dazu bei, die Augengesundheit zu erhalten.
 
Dass die Zahl der Erblindeten aktuell stagniert, obwohl die Bevölkerung wächst und altert, ist eine positive Entwicklung. Der globale Aktionsplan der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sieht bis 2019 eine Verringerung von vermeidbarer Blindheit und Sehbehinderungen um 25 Prozent vor. Hierzu wurden und werden weltweit Augengesundheitsprogramme aufgebaut und Augenspezialisten ausgebildet. 
 
Die Kampagne „Vision 2020 – das Recht auf Augenlicht“ wurde 1999 von der WHO und der Internationalen Agentur für die Verhütung von Blindheit (IAPB) ins Leben gerufen. Die diesjährige, bundesweite Woche des Sehens vom 8. bis 15. Oktober steht unter dem Motto „Chancen sehen!“ und wird getragen von verschiedenen Vereinigungen. Schirmherrin ist die Fernsehmoderatorin Gundula Gause. 
 
Mehr Informationen gibt es unter: www.woche-des-sehens.de
 
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