Wie in vielen Branchen ist auch der Arbeitsmarkt in der Augenoptik angespannt. Viele Stellen bleiben unbesetzt oder können nicht zum gewünschten Zeitpunkt, nicht mit der gewünschten Qualifikation oder auch nicht mit der gewünschten Arbeitszeit besetzt werden. Die Lücke zwischen den Arbeitslosenzahlen der Augenoptik und den freien Stellen verändert sich zwar über die Jahre und wurde insbesondere durch Corona etwas kleiner, dennoch überwiegt die Zahl der vakanten Stellen die Arbeitslosenzahl deutlich. Im Folgenden können Sie Informationen zum Arbeitsmarkt herunterladen. Weitere Informationen finden sich im Branchenbericht.
Das Institut für Demoskopie Allensbach führt regelmäßig im Abstand von wenigen Jahren im Auftrag des Kuratoriums Gutes Sehen eine Brillenstudie durch. Das Sehbewusstsein der Deutschen wird bereits seit 1952 regelmäßig durch repräsentative Bevölkerungsumfragen ermittelt.
Im Jahr 2019 hat der Zentralverband der Augenoptiker und Optometristen (ZVA) erstmals im Rahmen der Brillenstudie einige Fragen finanziert. Diese Fragen beziehen sich auf Themen wie die Anzahl der sehtauglichen Brillen pro Brillenträger, Kaufmotive und Potenziale für Zusatzbrillen, den Einsatz von Sport-, Freizeit- und Sonnenbrillen, das Tragen von Kontaktlinsen sowie das Vertrauen in den eigenen Augenoptiker. Die Ergebnisse der Auswertung werden in einer Broschüre vorgestellt.
Etwa alle vier Jahre führt der ZVA eine Branchenstrukturerhebung durch. Diese erfolgt in der Regel gemeinsam mit der GfK (ehemals Gesellschaft für Konsumforschung), Nürnberg. Ziel der Branchenstrukturerhebung ist es, längerfristige Trends zu erkennen und eine detaillierte Situationsanalyse der Branche zum Befragungszeitpunkt zu erhalten. Diese Daten benötigt der ZVA, um berufspolitische Entscheidungen auf einer soliden und validen Datenbasis treffen zu können und um als Ansprechpartner für Gesetzgeber, Behörden, Presse und Verbraucher auskunftsfähig zu sein.
Im Rahmen der Branchenstrukturerhebung werden Daten wie Ausbildungsweg und Alter des Inhabers sowie der Beschäftigten, Struktur der Betriebe hinsichtlich Filialisierung, Rechtsform, Standort, Fläche und Umsatzgröße, Umsatzstruktur und Umsatzschwerpunkte der Betriebe wie Brillenoptik, Kontaktlinsen, Sonnenbrillen, die Ausstattung der Betriebe hinsichtlich EDV und Internet und vieles mehr erhoben. Die wichtigsten Ergebnisse werden jeweils in einer Broschüre zusammengefasst.
Seit 2010 veröffentlicht der ZVA jährlich die Branchenzahlen für das jeweils vergangene Jahr mit einem Ausblick auf die kommenden Monate. Ein wichtiger Teil des Berichtes sind die Eckdaten der Augenoptik mit dem Branchenumsatz, den Stückzahlen, der Anzahl der Betriebsstätten sowie die Entwicklung des stationären bzw. Online-Vertriebs. Fester Bestandteil des Berichtes sind ebenso aktuelle Übersichten über die umsatzstärksten Unternehmen in der Augenoptik sowie der Einkaufs- und Marketinggruppen der Branche.
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und Optometristen
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