Fortbildung

Bachelor/Master für die Augenoptik/Optometrie oder Augenoptikermeister: Alle Fortbildungsmöglichkeiten in der Augenoptik finden Sie hier auf dieser Seite.

Die Augenoptik zeichnet sich durch die Möglichkeit unterschiedlicher Fortbildungswege aus. Junge Menschen, die diesen Beruf erlernt haben, können unabhängig vom Schulabschluss eine weitergehende Qualifikation erreichen, die sie berechtigen, den Beruf des Augenoptikers selbständig oder als verantwortlicher Betriebsleiter auszuüben. Alle Bildungsabschlüsse beinhalten auch die Berechtigung zur Ausbildung von Lehrlingen.



In den 1970er Jahren entwickelten sich Kurse mit dem Abschluss „Augenoptikermeister/in“. Sie wurden und werden heute noch in Teil- oder Vollzeit sowie in Blockform angeboten. Je nach Veranstalter können sie zwischen neun Monaten oder zwei Jahren dauern. Dies ist u.a. abhängig davon, ob die vier Teile der Meisterprüfung komplett oder nur teilweise angeboten bzw. belegt werden.



Im Rahmenlehrplan zur Vorbereitung auf die Meisterprüfung im Augenoptiker Handwerk werden die Inhalte und Kompetenzen aus der Meisterprüfungsverordnung verfeinert. Sowohl den vorbereitenden Institutionen wie auch den Meisterprüfungskommissionen wird aufgelistet, welche Inhalte in welcher Intensität vermittelt und geprüft werden sollen. Kleinere redaktionelle Änderungen sind in der vorliegenden 2. Auflage aktualisiert worden.


Durch den Besuch einer Höheren Fachschule für Augenoptik in Köln, München oder Jena erlangt man nach vier Semestern den Titel „Staatlich geprüfter Augenoptiker und Augenoptikermeister“. Dieser Titel ergibt sich aus zwei Prüfungen: einerseits einer staatlichen Abschlussprüfung vor der schulinternen Prüfungskommission, anderseits vor den Mitgliedern des Meisterprüfungsausschuss der jeweiligen Handwerkskammer. Zum Teil werden hierbei schulische Leistungen im Rahmen des Studiums anerkannt.


Bachelor-Studiengänge lösen Diplom-Studiengänge ab. Warum macht man das? Das Ziel ist die Harmonisierung der Studiengänge in Europa. 40 europäische Staaten haben sich darauf verständigt, einen einheitlichen europäischen Hochschulraum zu schaffen, in dem die Studiengänge bis zum Jahre 2010 überall gleich aufgebaut sind. Diese Bewegung hat den Namen „Bologna-Prozess“.


Der Bologna-Prozess sieht vor, dass im Anschluss an die Bachelor-Studiengänge zur weiteren Vertiefung und zur Erweiterung der erreichten Kompetenzen Master-Studiengänge angeboten werden. Dabei gibt es verschiedene Modelle.