ZVA trauert um Ehrenpräsident Herbert Volz

Der Zentralverband der Augenoptiker (ZVA) trauert um seinen Ehrenpräsidenten Herbert Volz, der am 2. Februar im Alter von 85 Jahren gestorben ist. „Nicht nur der ZVA, sondern unsere Branche verliert eine Persönlichkeit, die entscheidende berufspolitische Prozesse und Entwicklungen begleitet und darüber hinaus federführend vorangetrieben hat, von der die Augenoptik bis heute profitiert“, erklärt ZVA-Präsident Thomas Truckenbrod.  
 
Volz stand als Präsident des ZVA von Juni 1969 bis März 1981 an der Spitze des Verbandes, nachdem er als Lehrlingswart der damaligen Augenoptikerinnung Nordwürttemberg die ehrenamtliche Arbeit kennenlernte und später als Obermeister derselben Innung   Verantwortung übernommen hatte. In seine Zeit als ZVA-Präsident fallen enorm wichtige Ereignisse, an deren für die Augenoptik positiven Ende Volz einen erheblichen Anteil hatte. In erster Linie ist hier das so genannte „Refraktionsurteil“ zu nennen, das den Augenoptikermeistern bis heute die Augenglasbestimmung in ihrem Berufsbild ermöglicht. Ebenso gehört die Anpassung von Kontaktlinsen und die vertragliche Regelung dieser Leistung mit den Krankenkassen zu den Erfolgen des am 7. August 1929 in Kornwestheim geborenen Augenoptikers, der sich später mit seinen Betrieben im Raum Heidelberg ansiedelte. 
 
Volz engagierte sich besonders für die Aus- und Fortbildung in der Augenoptik. So initiierte er 1983 den ersten Fachhochschulstudiengang „Augenoptik“ in Aalen und setzte sich immer für die Fachschulen und das ZVA-Fortbildungszentrum ein. 1979 erhielt er das Bundesverdienstkreuz am Bande, zwei Jahre später wurde er mit dem ZVA-Ehrenzeichen in Gold geehrt. Truckenbrod: „Wir wünschen in erster Linie seiner Familie in diesen und den kommenden schweren Tagen und Wochen viel Kraft. Wir werden Herbert Volz nicht nur wegen seiner immensen Verdienste um den Berufsstand immer in bester Erinnerung behalten.“
 
 
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05.02.2015

 

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