Startseite » Der Beruf » Bildungswege in der Augenoptik
Angehende Augenoptiker sollten Interesse an naturwissenschaftlichen Zusammenhängen und ein gutes technisches Verständnis haben. Sinn für Ästhetik und Mode sind ebenso von Vorteil wie ein gutes Einfühlungsvermögen und Spaß daran, die Sehanforderungen von Kunden zu erfassen und mit der entsprechenden Sehhilfe umzusetzen. Besonders Absolventen von Realschulen und Gymnasien erfüllen die fachlichen Voraussetzungen in der Aus- und Fortbildung.
Die Vielseitigkeit, die der Beruf des Augenoptikers bietet, will gelernt sein. Vor der Gesellenprüfung liegen – in der Regel – drei Jahre Ausbildung in Betrieb, Berufsschule und überbetrieblicher Ausbildungsstätte. Für besonders gute Schüler besteht die Möglichkeit, die Ausbildung um bis zu zwölf Monate zu verkürzen. Auch eine Ausbildung in Teilzeit ist möglich, wobei sich die Dauer der Ausbildung dann entsprechend verlängert.
Nach der erfolgreichen Ausbildung stehen unterschiedliche Aufstiegsfortbildungen zur Wahl:
Augenoptikermeister bereiten sich in speziellen Vorbereitungskursen ca. zwölf Monate auf die Meisterprüfung vor. Meisterprüfungen werden bundesweit an zwölf verschiedenen Handwerkskammern durchgeführt. Für Adressen aller Bildungsanbieter klicken sie bitte auf den Button.
Staatlich geprüfte Augenoptiker studieren 24 Monate an den staatlichen Fachschulen in Köln, München oder Jena.
Nach einer erfolgreichen Ausbildung zum Gesellen und ersten Berufserfahrungen können sich Augenoptiker weiterbilden, um sich zusätzliche Kenntnisse anzueignen oder bestehende Fachkenntnisse, z.B. im Bereich der Kontaktlinsenanpassung oder bei der Refraktionsbestimmung, zu erwerben. Es ist möglich, in Vollzeit-, Teilzeit- oder Blockunterricht eine Fortbildung zum Augenoptikermeister, zum staatlich geprüften Augenoptiker oder zum Bachelor of Science in Augenoptik und Optometrie zu absolvieren. Alle drei Abschlüsse berechtigen dazu, sich mit einem Augenoptikbetrieb selbständig zu machen.
Egal, welche beruflichen Abschlüsse erreicht wurden: Seminare und Lehrgänge, ein Abo einer Fachzeitschrift oder der Besuch von Fachmessen sind im Rahmen der individuellen Fortbildung wichtig, um die neuesten Trends bei Brillenfassungen und -gläsern, in der Kundenberatung, in Betriebswirtschaft und Marketing zu kennen.
Zentralverband der Augenoptiker
und Optometristen
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